VEB Landmaschinenbau Falkensee

Ursprung des VEB Landmaschinenbau Falkensee waren mehrere Unternehmen mit wechselvoller Geschichte und einer breiten Palette von Produkten. Einer der Schwerpunkte in den Kriegsjahren und nach 1945 waren Funkgeräte. Anfang der 1950er-Jahre gehörte der Betrieb zur Hauptverwaltung Automobil- und Fahrzeugbau und produzierte mit etwa 200 Beschäftigten unter anderem Zentralschmieranlagen, Kraftstoffhähne und Filter. 1954 erfolgte eine Zuordnung zur Hauptverwaltung Landmaschinenbau und die Übernahme des Fördertechnikprogrammes aus dem Gespannfahrzeugwerk Rathenow.

In den Folgejahren wurde das Programm vor allem durch eigene Entwicklungen systematisch für die breit gefächerten Anforderungen der Landwirtschaft ausgebaut. Dazu gehörten vor allem Bandförderer sowie das Baukastensystem stationärer Förderanlagen für die Futterverteilung in den Großanlagen der Tierproduktion.

1978 wurde der Betrieb dem Kombinat Fortschritt zugeordnet. 1989 hatte der Betrieb 820 Beschäftigte. Nach 1990 wurde das Unternehmen liquidiert.

Text: Dr. Krombholz