Hammerschmied - Ernstbrunner Landmaschinenfabrik

Hans Hammerschmied gründete 1919 im österreichischen Ernstbrunn seine Firma mit Produktion, Handel und Reparatur. Im Jahr 1927 ließ Hammerschmied eine Maschinenhalle bauen, in der ab 1930 produziert wurde. Das Produktprogramm umfasste Weinpressen- und quetschen, Rübenschneider, Kartoffeldämpfer und Kreissägen. 1935 kam eine Eisengießerei zur Fertigung von Gussteilen für die Landmaschinen dazu. 

1954 übernahm Hammerschmieds Sohn, Dr. Hans Hammerschmied, die Führung des Betriebes und erweiterte das Programm um Stallmiststreuer, Kunstdüngerstreuer, Cambridgewalzen sowie Mahl- und Mischanlagen für die Futterbereitung. Eine komplett neue Gießerei kam 1964 dazu. In Ernstbrunn war der Platz mittlerweile viel zu klein geworden, sodass Hans Hammerschmied 1972 in Leobendorf bei Korneuburg eine neue Fabrik bauen ließ.

1989 übergab Dr. Hammerschmied die beiden Betriebe an zwei seiner drei Söhne, die Eisengießerei in Ernstbrunn an Mag. Gerhard Hammerschmied und die Landmaschinenfabrik in Leobendorf an Dr. Stefan Hammerschmied.

In den 1980er und 1990er-Jahren lebte die Landmaschinenfabrik hauptsächlich von der Produktion von Cambrigdewalzen. Stefan Hammerschmied verstärkte den Import von Landmaschinen.

Mit dem Rückzug von Stefan Hammerschmied als Geschäftsführer übernahmen 2019 vier langjährige Mitarbeiter die Gesellschaftsanteile. Der alte Standort wird verlassen und seit April 2021 hat die Hammerschmied GmbH ihren Sitz in Göllersdorf.