Gegründet wurde das Unternehmen 1865 von drei Kaufleuten aus Witten bzw. Ruhrort. Anfangs wurden Schmiedeteile wie Waffen- oder Lokomotivteile hergestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Werk 1923 geschlossen, aber bereits ein Jahr später wieder eröffnet. 1930 schließen sich 5 Stahlwerke zu der Ruhrstahl AG zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt man zunächst mit dem Pumpenbau. In dieser Zeit tritt Heinrich Hildebrand aus der gleichnamigen Pflugfabrik mit seiner Konstruktion eines Geräteträgers auf den Plan. In zwei Jahren wurde dieses Projekt so weit entwickelt, dass es schon 1951 auf der DLG Ausstellung präsentiert werden konnte. Hier wurden dann auf Anhieb 350 „Ruhrstahl-Geräteträger“ fest verkauft. Leider wurde der Bau dann 1956 wieder eingestellt, weil man mit anderen Produkten mehr verdienen konnte. Die Ruhrstahl AG wurde später der Rheinstahl AG angegliedert.