Das Unternehmen wurde 1904 in München als „Güldner-Motoren-Gesellschaft GmbH“ von Hugo Güldner, Carl von Linde und Georg Krauß gegründet. Bereits 1906 wurde der Sitz nach Aschaffenburg verlegt.
1929 übernahm „Lindes Eismaschinen“ das Unternehmen Güldner vollständig.
Die Fertigung des ersten Güldner-Traktors begann 1938 bei Deuliewag in Berlin. Der 1942 von Güldner entwickelte Holzgasschlepper AZ 25 wurde bei Deuliewag sowie bei Güldner gefertigt. Der in Zusammenarbeit mit den Firmen Fahr und Ritscher entwickelte Geräteträger Multitrak wurde 1954 vorgestellt. Von 1958 bis 1962 produzierten die Maschinenfabrik Fahr und Güldner die „Europa-Baureihe“ gemeinsam. Nach Ende dieser Kooperation fertigte Güldner die G-Baureihe, die auch teilweise mit Allradantrieb erhältlich waren.
1969 wurde die Traktorenproduktion in der Werksgruppe Güldner Aschaffenburg eingestellt und das Ersatzteilgeschäft wurde an Klöckner-Humboldt-Deutz verkauft. Bis dahin wurden rund 100.000 Traktoren gefertigt. Erst 1991 wurde der Name Güldner aus dem Handelsregister gestrichen.