Krone, Maschinenfabrik Bernard

Bernard Krone macht sich 1897 in einer kleinen angemieteten Schmiede im westfälischen Ochtrup selbstständig und heiratet die aus Spelle stammende Anna Evers. 1906 gründen Bernard und Anna Krone das Unternehmen in Spelle als Schmiede- und Handwerksbetrieb.

Bald wuchs der Betrieb und begann mit verschiedenen landwirtschaftlichen Geräten, Haushaltsgeräten und Öfen zu handeln. Während der 1920er-Jahre stieg die Familie in die Produktion landwirtschaftlicher Geräte (Handstrohschneider, Rübenschneider, Kartoffelquetschen, Scheibeneggen, Grubber und Düngerstreuer) ein. 1924 übernahmen Bernard und Heinrich Krone zunächst gemeinsam die väterliche Firma. Heinrich verließ den Betrieb allerdings zwölf Jahre später – im Jahr 1936 – wieder.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Krone stetig: 1950 beschäftigte die Firma noch 70 Angestellte, 1960 waren es dagegen schon 320. Ein durchschlagender Erfolg war der Ladewagen „Lademeister“, der, nach seiner Markteinführung 1964, bald 40 % der Gesamtproduktion der Firma ausmachte. In diesen Jahren eröffnete Krone auch ein Zweitwerk in Werlte, in dem unter anderem landwirtschaftliche Kipper, wie etwa der „Emsland-Kipper“, in Serie hergestellt wurden. 1971 begann Krone mit dem Bau von Nutzfahrzeugen.

Seit 1994 konzentriert die Firma sich auf die Produktion von Geräten für die Grünfutterernte und verkauft diese weltweit. Inzwischen gehört Krone zu den bedeutendsten Unternehmen in diesem Bereich.