Rotenburger Metallwerke

RMW wurde im Jahr 1936 als Rotenburger Metallwerke Rudolf Stierlen KG  gegründet. Ihr Tätigkeitsfeld war der Stahlhochbau, 1958 kam die Kaltmassivumformung dazu. Sie beteiligte sich nach dem Zweiten Weltkrieg, wenn auch nur wenige Jahre, an der Mechanisierung der Landwirtschaft. Ihr Spezialgebiet waren Bodenbearbeitungsgeräte wie Grubber, aber auch anspruchsvolle Bodenfräsen. Später konzentrierten sie sich mehr auf die Zulieferungen für andere Unternehmen. In den 1950er-Jahren hat RMW sogar kurzzeitig ein Traktorenprogramm gefertigt. Die Marke RMW spielte im ländlichen nordhessischen Raum eine lokal begrenzte Rolle. Es wurden Ackerschlepper mit 2- oder 3-Zylinder MWM Dieselmotoren, Geräteträger (1955), Raupenschlepper und Bodenfräsen unter dem Markennamen "Ackerwolf" hergestellt. 

1988 erwarb die Neumayer Tekfor GmbH die Rotenburger Metallwerke. Heute arbeiten rund 300 Mitarbeiter an diesem Standort. Das Rotenburger Werk hat eine hohe Kompetenz in der Kaltumformung und Produktion von speziellen Bauteilen für die Automobilindustrie.