Die Albin Fuchs Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen wurde 1901 als Privatunternehmen gegründet. Erst mit einem Beschluss des DDR-Ministerrates vom 12. Januar 1956 wurde das Unternehmen eine Landmaschinenfabrik mit staatlicher Beteiligung. Ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung war eine besondere gemischte Unternehmensform in der DDR zwischen 1956 und 1972, bei denen ein staatlicher Gesellschafter die Mehrheitsanteile übernahm, der ehemalige Eigentümer aber weiterhin das Unternehmen führen konnte. Im Jahr 1972 wurde dieser Erlass aufgehoben und alle Kommanditgesellschaften mit staatlicher Beteiligung (ca. 6.700) wurden in Volkseigentum (VEB) überführt. Dieses Schicksal erlitt auch die Albin Fuchs KG, die als Herstellerbetrieb dem Entwicklungsbetrieb VEB Landmaschinenbau Barth zugeordnet wurde.
Zu den Spezialitäten der Albin Fuchs Landmaschinenfabrik zählten Einbau-, Breit- und Stiftendreschmaschinen mit marktfertiger Reinigung, fahrbare Breit- und Stiftendreschmaschinen, Universal-Schrot-Quetsch- und Mahlmühlen "Nova" mit besten kokillen Hartgußwalzen, Getreide- und Heuaufzüge in schräger und senkrechter Ausführung.