Bachmann Landmaschinen

Als ausgebildeter Maurer und Schreiner gründete Johannes Bachmann 1860 eine Putzmühlenfabrik. Sein Sohn Johann Georg Bachmann übernahm die Fabrik und Schreinerei im Jahr 1899. Ein Jahr später präsentierte er auf einer Ausstellung die Getreideputzmühlen. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen mit 30 – 40 Mitarbeitern seine Blütezeit. Um die 1930er-Jahre übergab er den Betrieb an seinen Sohn Johann Bachmann. Die Hauptabnehmer zu dieser Zeit waren die BayWa München, die Bezugs- und Absatzgenossenschaft Neresheim und Ostdeutschland.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde nur noch für die Rüstung gefertigt. Nach dem Krieg hatte das Unternehmen wirtschaftliche Schwierigkeiten, auch die Lohnsägerei brachte wenig ein. In der Fabrik wurden nur noch Tische, Kisten, Kartoffelquetschen, Kartoffelsortierer und Rübenmühlen gefertigt.

Nach dem Aufkommen von Breitdreschmaschinen mit Reinigung ging der Absatz von Putzmühlen stark zurück. Anfang der 1970er-Jahre wurde die Fertigung dann ganz eingestellt.