Siemens-Schuckert

Selbst die Firma Siemens hat sich vor dem Zweiten Weltkrieg auf dem Sektor Landtechnik betätigt - mit Standorten in Berlin, Erlangen und Nürnberg. Die Gartenfräsen wurden in ansehnlichen Stückzahlen gefertigt und hatten besonders bei Gartenbaubetrieben und Gärtnereien einen guten Ruf. Interessant ist, dass der Motor auch stationär zum Antrieb von Pumpen und dergleichen verwendet werden konnte. Kurzzeitig wurden bei Siemens auch größere Fräser erzeugt, die sogenannten Gutsfräsen mit einem 35 PS Motor. Ab 1931 wurden die Fräsen von der Siemens-Halske AG im Flugmotorenwerk, Abteilung Fräsen, Berlin-Spandau, weitergebaut. Im August 1935 ging das komplette Programm an die Firma Bungartz & Co. München. Nach mehr als zwei Jahrzehnten beendete Siemens damit sein Engagement im landwirtschaftlichen Zugmaschinenbau.