Rausch Landmaschinenfabrik, Martin

Martin Rausch kam nach dem Zweiten Weltkrieg aus Striegau (Schlesien), wo er auch einen kleinen Betrieb unterhalten hatte. In Striegau stellte er z. B. Garben- und Körnersammelwagen her. In Frechen bei Köln startete er eine kleine Produktion von Düngerstreuern „Spitzenreiter“, die eine technische Besonderheit in der Branche darstellten. Mit ihnen konnte man staubförmige Düngemittel mit verhältnismäßig großer Leistung und Gleichmäßigkeit ausbringen. Seine „Spitzenreiter“ wurden hauptsächlich von großen Betrieben auch im Ausland gekauft. Im Jahre 1953 zog Martin Rausch mit seiner Firma nach Marburg um und produzierte eine ansehnliche Anzahl an Streuern. Mit der Zeit setzte sich in der Landwirtschaft der granulierte Dünger durch und damit verlor der „Spitzenreiter“ seine Berechtigung.

Im Jahre 1975 stellte Martin Rausch seine Produktion ein und verkaufte seine Firma an Herrn Bau.