Meifort Söhne, Cl.

Im Alter von 25 Jahren übernahm Claus Meifort 1861 eine Schmiede in Wilster. Der Betrieb wuchs und im Jahr 1875 siedelte er nach Sude bei Itzehoe um. Dort begann er im Ende des 19ten Jahrhunderts mit der Serienproduktion von den damals gebräuchlichen Landmaschinen wie Dreschmaschinen, Göpel, Häckselmaschinen, Wieseneggen, Heurechen und Pumpen.

1896 übergab er das Unternehmen an seine Söhne Georg und Emil. Fortan trug es den Namen Cl. Meifort Söhne. Erst stand die Fertigung der Landmaschinen im Vordergrund, aber mit den Jahren kam auch der Handel dazu.

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die dritte Generation mit Wilhelm Mohs (Schwiegersohn von Georg), Helmut Meifort (Sohn von Emil) und Kurt Petersen (Schwiegersohn von Emil) die Führung des Unternehmens.

Das Fertigungsprogramm 1954 war sehr umfangreich und umfasste Bodenbearbeitungsgeräte wie Eggen, Grubber und Kultivatoren. Aber auch Geräte wie Heurechen, Rübenschneider und Rübenreiniger wurden gefertigt. Neben der Fabrikation wurde auch ein Großhandel mit neuzeitlichen Landmaschinen wie Traktoren, Dreschmaschinen und Mähdreschern betrieben.

Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung durch die vierte Generation (Claus Mohs, Gerhard Petersen und Werner Meifort) im Jahr 1970 änderte sich langsam der Schwerpunkt der Firma. Die Eigenproduktion wurde zurück gefahren und dann endgültig eingestellt. Dafür nahm das Handelsgeschäft mit den Fremdprodukten großer Hersteller zu. Noch bis heute ist die Firma Meifort erfolgreich in der Land- und Gartentechnik.