Metallwerk Creussen

Im Jahre 1912 gründete Carl Tebel ein Metallwerk in Creußen. Zu Kriegszeiten wurden dort etwa 1 000 Zwangsarbeiter beschäftigt, die unter anderem Wehrmacht-Seitenwagen für die BMW R12 fertigten.

Nach dem Krieg wurde das Unternehmen in ‚Metallwerk Creußen‘ umbenannt. Von 1949 bis 1955 fertigte und entwickelte das Unternehmen etliche Landmaschinen, von denen die wohl bekanntesten der Vierradschlepper MWC15 (1954) und der Unitrak (1949) sind.  Der Dreiradschlepper Unitrak verfügt über einen einachsigen Frontantrieb. Mit der vorderen Zapfwelle konnte ein Mähwerk oder eine Pumpe betrieben werden. Der Geräterahmen zwischen den Achsen konnte Geräte wir Pflug, Grubber, Egge oder Hackgeräte aufnehmen. Er wurde in Lizenz von der Firma Walter Hoffmann Hamburg gefertigt.